Behandlungsbedürftig oder nicht?
70.000 vor allem ältere Männer erhalten in Deutschland jährlich die Diagnose:
Prostatakarzinom. 13% der Erkrankten sterben daran.
Einige dieser Tumoren bedürfen einer Operation oder Bestrahlung. Ein großer Teil
ist aber so klein und wenig maligne, dass stattdessen eine aktive Beobachtung der
betroffenen Patienten ausreicht. Das ist einhellige Lehrmeinung. Die herkömmliche
mikroskopische Untersuchung lässt aber die nicht behandlungsbedürftigen Männer
bisher nicht mit hinreichender Sicherheit erkennen.
Die Referenten stellen eine an der RWTH Aachen entwickelte Technologie vor, die
es ermöglicht, diejenigen Patienten zu erkennen, bei denen auf eine oft mit
Komplikationen belastete Therapie verzichtet und stattdessen einfach beobachtet
und erst bei Bedarf gehandelt werden muß.
Diese Prognostische DNA-Zytometrie stellt eine Kassenleistung dar. Sie kann
an den bereits vorhandenen Gewebsproben ohne zusätzliche Belastung für den
Patientendurchgeführt werden.
Der Bundesverband Prostatakarzinom Selbsthilfe e.V. bittet um finanzielle
Unterstützung der Studie
"Vorhersage eines klinisch gutartigen Verlaufes durch DNA-Bildzytomerie bei
Niedrigrisikopatienten mit Mikrokarzinomen der Prostata"
Die Notwendigkeit zur Anwendung in der Routine-Diagnostik soll durch Beteiligung
an der ersten ganzheitlichen Versorgungsstudie HAROW mit aktiver Überwachung
belegt werden —
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Studienleitung:
Institut für Cytopathologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf,
Prof. Dr. S. Biesterfeld und
Stiftung Männergesundheit, Berlin, Prof. Dr. L. Weißbach.
Durch Spenden zu finanzierende Kosten: 37.000 €
Spenden erbitten wir auf das Konto 7020621, Sparkasse Hannover, BLZ 25050180
Bitte geben sie als Verwendungszweck "DNA-Zytometrie" und Ihre Adresse für
die Spendenbescheinigung an.